Sunday, 28 November 2010

The Silk Road and Northeast China: Search for Buddhist Traces in Archaeology, Art, Manuscripts, and Stone Inscriptions

At the University of Hamburg is this Winter term a public lecture series about Buddism.
The lecture of November 16, 2010 was called: The Silk Road and Northeast China: Search for Buddhist Traces in Archaeology, Art, Manuscripts, and Stone Inscriptions.
Concept and Organisation of the series is by Dr. Barbara Schuler








Ein Forschungsprojekt in den Bergen Nord- Chinas


In der zweiten Hälfte des 6. Jh. begannen buddhistische Mönche in Nord-China, Passagen aus ihren heiligen Schriften, den Sutren, auf Berghängen in den gewachsenen Fels zu meißeln. Mit den monumentalen, vielfach schon von weitem sichtbaren Inschriften unter freiem Himmel verwandelten die Gläubigen ihre Heimat in ein Reich des Buddha.
Diese “land art” ist Gegenstand eines Forschungsprojektes der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Der Vortrag wird die wichtigsten Berge vorstellen, den Berg Gangshan, wo in einer translatio loci der Ort vergegenwärtigt wird, an dem der Buddha gepredigt hat, den Berg Tieshan mit seiner Inschrift in Gestalt einer kolossalen, fünfzig Meter hohen Stele, und schließlich den heiligen Berg Taishan, wo in Nachbarschaft zu dem zweitausend Quadratmeter großen Diamantsutra in einer Art Dialog immer wieder neue Kommentare eingemeißelt wurden, durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage.

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