Tuesday, 8 March 2011

The Giant Buddhas of Bamiyan

The Giant Buddhas of Bamiyan Safeguarding the Remains
By Michael Petzet


Die Publikation präsentiert die bisherigen Arbeitsergebnisse bei der Sicherung der Reste der weltberühmten Buddhaskulpturen von Bamiyan, die 2001 von den Taliban gesprengt wurden. Seit 2002 hat sich ein Team von ICOMOS Deutschland in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen und der TU München um die Bergung und Dokumentation der Fragmente dieser im 6./7. Jahrhundert n. Chr. entstandenen Hauptwerke der Gandhara-Epoche bemüht. Die Veröffentlichung zeigt die bei dieser spektakulären Rettungsmaßnahme entwickelten Konservierungsmethoden und eröffnet neue Perspektiven für die Fortführung der bisher im Rahmen der Kulturhilfe für Afghanistan vom Auswärtigen Amt geförderten Maßnahme. Es handelt sich um ein weltweit beachtetes Projekt, das auch in technischen Fragen der Konservierung Maßstäbe setzt und außerordentliche Ergebnisse gebracht hat.
Mit der Darstellung der jahrelangen Arbeit des ICOMOS-Teams in Bamiyan in Form der nun vorliegenden Publikation wird das Ziel verfolgt, neue Perspektiven für die notwendige Fortführung der Maßnahme zu eröffnen, mögliche Konservierungskonzepte (Anastylose oder Rekonstruktion?) zu entwickeln und auch im Sinn des internationalen Erfahrungsaustauschs neue Methoden der Erfassung (Dokumentation von Tausenden von Fragmenten) und Sicherung (Felssicherung, Steinkonservierung) vorzustellen.

ICOMOS – HEFTE DES DEUTSCHEN NATIONALKOMITEES XIX
1. Auflage 2009, 284 Seiten, englisch, 490 Abbildungen, broschiert, 21.0 x 29.7 cm, Euro 19.80, ISBN 978-3-930388-55-4

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