Von der Seidenstraße zum Humboldtforum
Erstmals ist es einem deutschen Kamerateam gelungen, in eine abgelegene Region Chinas zu kommen, die als Teil der Seidenstraße einen legendären Ruf genießt. Nahe der Wüste Taklamakan liegen die Oasen Turfan, Kizil und Kucha, weltberühmt für ihre uralten phantastischen Wandmalereien in buddhistischen Höhlen. Trotz politischer Unruhen in der autonomen, uigurischen Region Xinjiang konnte ein Team von ZDF und 3sat in der Region drehen.
Geheimnisvolles Turfan
Nun aber nähern sich Deutschland und China in bedeutenden, gemeinsamen Forschungsprojekten über diese Objekte einander an. ZDF-Autorin Carola Wedel hat mit ihrem Kamerateam den Direktor des Museums für Asiatische Kunst Berlin, Klaas Ruitenbeek, auf einer außergewöhnlichen Reise durch die Region Xinjiang begleitet. Die "Turfan-Expeditionen" sollen eines der aufsehenerregendsten Ausstellungskapitel im neu geplanten Humboldtforum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss werden. Mit Original-Fresken werden die Höhlen aufwändig rekonstruiert - eine restauratorische Meisterleistung.
Völkerverbindung durch Humboldtforum
Die Dokumentation zeigt nicht nur die legendären historischen Orte, die das "Geheimnis von Turfan" begründet haben, sondern erzählt auch, wie es zu einer beispielhaften internationalen Forschungszusammenarbeit gekommen ist. Turfan und das internationale Forschungsprojekt "Nördliche Seidenstraße" steht für eine positive Form von Globalisierung und ist zum Symbol für die Idee von einem völkerverbindenden Humboldtforum geworden.
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